Häufig gestellte Fragen
über Kamine, Öfen und Kaminbau

Was muss ich vor der ersten Inbetriebnahme meines Kamins beachten?

Vor der ersten Benutzung Ihres neuen Kamins sollten Sie einen zuständigen Schornsteinfegermeister den korrekten Kaminbau kontrollieren lassen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Vermittlung des passenden Dienstes im Raum Chemnitz oder Leipzig. Ihn sollten Sie zu Wartungszwecken regelmäßig Ihren Kaminofen überprüfen lassen.

Vor dem ersten Anfeuern sollten Sie sicher gehen, dass sich keine Gegenstände mehr im Aschekasten, in der Holzlege oder im Feuerraum befinden. Bei der ersten Inbetriebnahme kann es zu einer Geruchsentwicklung kommen, da der Ofenlack sich nun einbrennt. Das ist nicht schädlich und kann durch Lüften schnell behoben werden.

Wie zünde ich meinen Kamin richtig an?

Zuerst müssen Sie dafür sorgen, dass alle Luftregler Ihres Kamins vollständig geöffnet sind. Gehen Sie sicher, dass sowohl der Primärluft-, als auch der Sekundärluftregler, falls vorhanden, betätigt worden sind. Die ersten Holzscheite legen Sie quer in den Kaminofen, darüber kommt längs noch eine Schicht Scheite. Dafür eignen sich größere Holzstücke. Zwischen die beiden oberen Scheite legen Sie die Feueranzünder. Nun schichten Sie eine großzügige Menge an kleinen Holzscheiten darüber. Im letzten Schritt zünden Sie den Kaminanzünder an und schließen die Tür. Fertig!

Was sind das für Knackgeräusche in meinem Kamin?

Es gibt zwei verschiedene Arten von Knackgeräuschen in Ihrem Kaminofen. Beide sind vollkommen normal. Regelmäßige Geräusche, die an das Ticken einer Uhr erinnern und nur in der Anheiz- und Abkühlphase auftreten, sind Dehnungsgeräusche. Der Stahl, aus dem Ihr Kamin besteht, dehnt sich aus und zieht sich beim Abkühlen wieder zusammen. Das sind normale Reaktionen und vollkommen unbedenklich. Die Konstruktion des Kaminofens ist darauf ausgelegt.

Unregelmäßige und explosionsartige Geräusche während des Brennvorgangs sind ebenfalls vollkommen normal. Sie entstehen bei der Verbrennung von Holz und gehen mit einem Funkenflug einher.

Sollten Sie darüber hinaus Knackgeräusche feststellen, die Sie nicht zuordnen können, rufen Sie uns an. Wir als fachkundiger Ofenbauer überprüfen Ihren Kamin und verhelfen Ihnen zu reibungsloser Funktionstüchtigkeit.

Woher bekomme ich mein Brennholz?

Sie können das Holz für Ihren Kamin im allgemeinen Brennstoffhandel erwerben. Gerne informieren wir Sie im Raum Chemnitz und Leipzig über die möglichen Anlaufstellen.

Bei Ihrem zuständigen Forstamt können Sie sich erkundigen, ob ein Holzsammelschein für Ihre Region möglich ist. Das gibt Ihnen die Erlaubnis, in einem nahegelegenen Wald selbst Brennholz zu sammeln. Bitte sprechen Sie im Vorfeld mit Ihrem Förster.

Wie lagere ich das Brennholz richtig?

In einem Kamin darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden. Die Holzfeuchte muss weniger als 20% betragen. Je trockener, desto höher ist die Energieausbeute.

Holz sollte draußen auf einer belüfteten Unterlage, wie z. B. Paletten, gelagert werden. Ein gewisser Abstand zum Haus und zwischen den einzelnen Scheiten muss gewährleistet sein. Nur so ist es möglich, dass die Feuchtigkeit des Holzes optimal abtransportiert werden kann. Kellerräume oder auch Garagen eignen sich nicht, dort kann es schneller zur Schimmelbildung kommen. Ebenfalls ist es nicht empfehlenswert, den Holzstapel mit einer Plane abzudecken, da sich darunter Feuchtigkeit bildet. Sollten Sie Fragen zur korrekten Lagerung Ihres Brennholzes haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden.